Die Initiative „Ökumenisches Stundengebet“ stellt ihr Modell ökumenischer Liturgie gerne der kirchlichen Öffentlichkeit vor – als Anregung und zur Nachahmung, aber auch für konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge.
Erstmals auf dem Ökumenischen Kirchentag in München 2010 und dann auf den Katholikentagen in Mannheim 2012 und Regensburg 2014 feierten wir miteinander den Zyklus täglichen Gebets. Dank unserer Netzwerkpartner in Stuttgart sind wir 2015 erstmals beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Erscheinung getreten.
„Stundengebet“ ist das Gegenteil von „Event“. Wie feiert man das im Rahmen einer Großveranstaltung? Im Format der Gottesdienste und in der Praktikabilität der rituellen und musikalischen Vollzüge bleiben wir bei dem, was sich auch zuhause vor Ort im Kleinen realisieren lässt. Häufig haben wir dies in einer eigenen Kirche gefeiert, um dort gezielt jene zu erreichen, die von den Modellen in ihren Gemeinden profitieren möchten. 2019 in Dortmund hatten wir dagegen die Gelegenheit, zusammen mit dem örtlichen Franziskanerkonvent die Stundengebete am Zentrum Gottesdienst zu gestalten.